Gastgeber mit Haltung: Der Weihrerhof zeigt, wie Nachhaltigkeit gelingt

Der Weihrerhof am Wolfsgrubener See ist ein Ort voller Ruhe, Klarheit – und Konsequenz.
Hier geht es nicht nur um schöne Natur, sondern um Verantwortung.
Gastgeber Klaus Pichler bringt es auf den Punkt: „Nachhaltigkeit ist für uns keine Strategie, sondern eine Haltung.
Diese Haltung prägt den gesamten Betrieb.
Die Nähe zum See sei tägliche Inspiration und Verpflichtung zugleich, sagt Pichler.
Der Wunsch, diesen einzigartigen Ort zu bewahren, ist tief in der DNA des Hauses verankert – und spürbar in jedem Detail.
Bereits heute setzt das Hotel zahlreiche Maßnahmen um: von der Trockendampfreinigung, die Reinigungsmittel spart, über die regionale Beschaffung bis hin zu Kooperationen mit Initiativen wie Turn to Zero oder Africa GreenTec.
Die Gäste werden dabei nicht nur informiert, sondern aktiv eingebunden – etwa über spielerische Quizrouten, Lehrpfade, Green News oder QR-Tafeln im Haus.
„Viele Gäste interessieren sich heute ganz bewusst für Herkunft, Energie und Kreisläufe – und wollen Teil davon sein“, so Pichler.
Auch intern ist das Thema fest verankert: durch Schulungen, interne Fragebögen und offenen Austausch mit Mitarbeitenden. Dabei wird Nachhaltigkeit nicht als Belastung empfunden, sondern als gemeinsamer Weg.
Der Einsatz des ESG-Tools SDI*Score hat diesen Weg weiter strukturiert und professionalisiert.
„Die systematische Erfassung aller ESG-Aspekte erlaubt eine gezieltere Steuerung unserer Maßnahmen und liefert Argumente für die Kommunikation mit Gästen und Partnern.“
Überraschend war für den Betrieb, wie groß die Einsparpotenziale im Wasserverbrauch noch sind – und wie stark bereits umgesetzte Maßnahmen zur lokalen Wertschöpfung wirken.
Gleichzeitig werden die wirtschaftlichen Vorteile sichtbar: Die nachhaltige Ausrichtung führt nicht nur zu effizienteren Prozessen, sondern auch zu einem klaren Wettbewerbsvorteil.
Zukünftig plant der Weihrerhof unter anderem Cradle-to-Cradle-Zimmer, die Erweiterung der PV-Anlage, mehr Umweltbildung und eine noch bessere Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.
Denn für Klaus Pichler ist klar:
„Wir wollen nicht nur Gutes tun – wir wollen besser werden.“